"Abgesehen von ihren offenkundigen Anklängen an die Postmoderne wirkt die documenta Halle wie ein sich an den Hang anschmiegender Körper, der Besucher_innen vom Friedrichsplatz zur Orangerie und zur Karlsaue führt – ein Organismus aus Stahl und Glas, der sich im Sommer aufheizt und im Winter kalt bleibt.
Bei ihrer Eröffnung 1992 anlässlich der documenta 9 verglich der damalige Kurator Jan Hoet die documenta Halle mit der Akropolis, um an den Stolz der Kasseler Bürger über diesen jüngsten Neuzugang zu ihrer Stadt zu appellieren.
25 Jahre später wird die documenta Halle im Angesicht des Parthenons (der Bücher) von Marta Minujín zu einem Ort orchestrierter und triebhafter Bewegung."
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